Offizielle Kandidatenvorstellung am 29.08.2017
in der Waldseehalle
(auszugsweise Rede)

Warum möchte ich Bürgermeister von Forst werden?

  • Forst ist meine Herzenssache: „Mein Herz schlägt nicht nur seit 49 Jahren in Forst, sondern auch für Forst!“, einfach: „Aus Forst – In Forst – Für Forst“
  • Forst ist/hat:
    • interessante, lebendige Gemeinde
    • breit gefächerten mittelständischen Gewerbestruktur und beispiellose Infrastruktur (Bäcker, Metzger, Einzelhändler, Einkaufsmärkte, Kindergärten, Schulen, Freizeit- und Sportmöglichkeiten, kulturelle Einrichtungen)
    • einem vielfältigen, regen Vereinsleben
    • einer engagierten Bürgerschaft

Was können Sie von mir erwarten?

  • gerade durch meine über 25-jährigen Kommunalverwaltungstätigkeit bei der Gemeindeverwaltung Forst bringe ich die erforderlichen Fach- und Leistungskompetenzen für das Amt des Bürgermeisters mit und sehe darin auch einen absoluten Pluspunkt in meiner Person!
  • mit Kontinuität möchte ich die erfolgreiche Arbeit der Bürgermeister Alex Huber und Reinhold Gsell fortführen und Forst weiter entwickeln und gestalten
  • begonnene Projekte müssen fortgesetzt werden
  • Transparenz in den politischen Entscheidungsprozessen ist oberstes Prinzip. Direkte Kommunikation ist Grundlage für erfolgreiches Verwaltungshandeln. Die Bürgerschaft muss von vorneherein in Entscheidungsprozesse eingebunden sein (Bürgerbeteiligung)
  • als parteiloser, unabhängiger Bewerber bin ich keine Mogelpackung, denn als Bürgermeister bin ich für ALLE Ansprechpartner, meine Bürotür steht allen offen! Toleranz und Offenheit für Meinung anderer ist garantiert
  • Teamwork in Verwaltung und Gemeinderat – vertrauensvolle Zusammenarbeit ist die Basis des Erfolgs

Ziele, die mir wichtig sind!

  • Forst als lebenswerte und liebenswerte Gemeinde für ALLE weiter entwickeln. Das Motto „Leben – Arbeiten – Wohlfühlen“ muss auch in Zukunft gelten.
    Nicht etwa Großprojekte werden die Entwicklung von Forst in den nächsten Jahren prägen, sondern eher auch die kleinen Dinge sind hier entscheidend, um das Leben lebenswerter zu gestalten. Das darf nicht aus den Augen verloren werden und wichtig sind hier auch immer Rückmeldungen und Anregungen aus der Bürgerschaft
  • viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen im Verein mit großer Lebens- und Verwaltungserfahrung sind gefragt, vor allem auch in finanziellen Belangen. Wie in der Vergangenheit hat auch in Zukunft eine gesunde, wohl überlegte Finanzpolitik mit einem stabilen Haushalt hierbei höchste Priorität.

Kinder/Jugend/Schule

  • flexible, bedarfsorientierte Betreuungsmöglichkeiten für Kinder jeden Alters
    • müssen immer den aktuellen Bedürfnissen und aktuellen Entwicklungen angepasst werden
    • Kinder von heute sind die Bürger von morgen und damit auch unsere Zukunft!
  • Schulstandort mit Gemeinschaftsschule muss dauerhaft gesichert und weiter ausgebaut werden
  • attraktive, altersgerechte Spielplätze
  • Verkehrssicherheit erhöhen, um Kindern die Teilnahme am Verkehr als Radfahrer oder Fußgänger zu ermöglichen; Verkehrslenkungsmaßnahmen zur Beruhigung des innerörtlichen Verkehrs (z.B. einheitliche Geschwindigkeitsbegrenzungen im Ort; Bewusstsein stärken sich innerörtlich mehr umweltbewusst fortzubewegen = Fahrrad fahren/zu Fuß zu gehen)
  • Jugendhaus zeitgemäß umgestalten

Daseinsvorsorge/öffentliche Einrichtungen/Verkehr

  • Sicherung u. Ausbau der hausärztlichen Versorgung vor Ort
  • Sanierung Straßen und Gehwege, Pflege der Spielplätze und Grünanlagen
  • Konzept/Umgestaltung alter Friedhof – weitere Bestattungsformen (Friedwald)
  • Lfd. Überprüfung von erforderlichen Sanierungsmaßnahmen an öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen = es darf kein Sanierungsstau entstehen
  • Augenmerk auch auf „verborgene“ Aufgabenerfüllung richten (Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, Abwasserkanäle)

Infrastruktur/Gewerbe

  • Breitbandversorgung und leistungsstarkes Internet ist für alle, sowohl für Gewerbetreibende, als auch private Haushalte wichtig (Home Office/ Heimarbeitsplätze/Studenten)
  • Grundsatz: Arbeitsgebiet „Gewerbe“ wird auch weiterhin Chefsache sein
  • dauerhafter Dialog mit den Gewerbetreibendenenges, vertrauensvolles Verhältnis zwischen Bürgermeister/Verwaltung und Gewerbebetriebe (Arbeits- u. Ausbildungsplätze sichern/schaffen, Gewerbesteuereinnahmen sichern)
  • Erhalt und Stärkung der mittelständischen Unternehmen auch zur Sicherung der Einkaufsmöglichkeiten, um konkurrenzfähig zu dem Internetshopping zu sein = Dinge des tägl. Lebens auch künftig im Ort kaufen
  • Durchführung von Firmenbesuchen, Informationen und Probleme der Gewerbetreibenden aus erster Hand zu erhalten

Familien und Senioren

  • neuen Wohnraum schaffen – auch bezahlbarer Wohnraum – und den sozialen Wohnungsbau fördern (auch innerörtliche Bebauungsmöglichkeiten und Hinterhausbebauung in zweiter Reihe prüfen und evtl. durch Bebauungsplanänderungen ermöglichen)
  • Gemeinde und Einrichtungen barrierefrei gestalten (z.B. Absenkung der Gehwegrandsteine)
  • Schaffung eines Familienzentrums als Begegnungsstätte für alle
  • Erweiterung des Seniorenheims zur Abdeckung des künftigen Bedarfs an Pflegeplätzen
    • Leitung der Einrichtung bleibt bei der Gemeinde, um weiterhin Einfluss nehmen zu können (Personalausstattung etc.)
  • Ausbau altersgerechter Wohnformen (z.B. betreute Seniorenwohnungen, Seniorenwohngemeinschaften, Mehrgenerationenhaus)

Sport, Freizeit und Kultur/Vereine

  • Erhalt der vielfältigen Freizeitangebote im sportlichen und kulturellen Bereich
  • Ehrenamtliches Engagement ist mir sehr wichtig
    •  Vereine haben wichtige, unverzichtbare Bedeutung im sozialen Gefüge einer Dorfgemeinschaft
    • nur wo eine vielfältige, ausgewogene Vereinsstruktur existiert, ist auch die Dorfgemeinschaft intakt
    • Kinder und Jugendliche frühzeitig für ehrenamtliches Engagement begeistern, (müssen lernen sich richtig in Gemeinschaft mit Gleich-, aber auch Andersdenkender zu verhalten und einzubringen, auch lernen Kompromisse einzugehen, Verantwortung zu übernehmen, aber auch Kritik zu akzeptieren)
  • den Vereinen, Hilfsorganisationen, den kirchlichen Institutionen und allen Gruppierungen, wie z.B. auch dem Netzwerk „Willkommen in Forst“ ständig ein verlässlicher Ansprechpartner sein
    • Ortsvereine erfüllen einen wichtigen Auftrag im Dienste der Dorfgemeinschaft, dies war der Gemeinde (Bürgermeister und Gemeinderat) in Vergangenheit so bedeutungsvoll, dass sich die Gemeinde durch Zuschüsse an deren Aufgabenerfüllung beteiligt hat
    • diese Vereinsförderrichtlinien haben Bestandsschutz
  • Vereinsstruktur und Einflüsse haben sich sehr stark gewandelt
    • Nachwuchsprobleme – sinkende Mitgliederzahlen – nachlassende Bereitschaft an Engagement
    • auch die Dorfgemeinschaft bekommt dies zu spüren, Anlässe und Feierlichkeiten sind weggefallen, z.B. Fußball-/Handballortsturnier, Musikfest, Parkfest, Dorffest und zuletzt Schnitzelfest
    • Umdenken muss stattfinden, damit Vereine auch weiterhin zukunftsfähig sind
    • nicht nur vereinseigenen Ziele im Blickpunkt, Blick über den Tellerrand
    • Vereine müssen sich zusammenschließen, kooperieren und Aufgaben/Feste gemeinsam umsetzen.

Allgemeines

  • Transparente offene Verwaltung mit Bürgerbeteiligung bei der Entscheidungsfindung
  • Integration fördern = so wichtig wie die Vereinsförderung, da eine gelungene Integration viele Folgeprobleme erst gar nicht entstehen lässt
    • alles hängt von vielen Rahmenbedingungen und finanziellen Voraussetzungen ab, die teilweise nicht immer direkt beeinflussbar sind
    •  vorsichtig agieren, um nicht in unruhige Gewässer/finanzielles Minus zu rutschen.

Am Wichtigsten:

an erster Stelle kommen, wenn wir uns über die Zukunft der Gemeinde Forst unterhalten die Menschen, die die Gemeinde Forst ausmachen und die auch hinter all diesen Projekten stehen. Der Bürgermeister ist nur eine Person, kein Einzelkämpfer, der nur seine Ziele und Interessen durchsetzen will, er kann alleine nichts ausrichten. Wichtig sind Sie, die Bürger und Einwohner von Forst, die Kinder, der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung mit den Außenstellen. Nur zusammen in einer starken Dorfgemeinschaft, in einer starken Gemeinde, wenn alle an einem Strang ziehen, mit einem funktionierenden Miteinander können wir erfolgreich sein und unsere Gemeinde weiter voran bringen

Meine Wahlkampfstrategie: 

  • In meinem Wahlkampf war mir sehr wichtig authentisch zu bleiben und nicht nur die letzten 8 Wochen vor der Wahl waren für mich entscheidend, um zu zeigen, ob ich für das Amt des Bürgermeisters geeignet bin! Es ist Einstellungssache, eine Lebensphilosophie, die über Jahre, ja Jahrzehnte reift und sich festigt und ich lebe seit 49 Jahren in Forst und meine Familie und ich nehmen schon jeher aktiv am Ortsgeschehen und Vereinsleben teil. Ich denke also wir haben nach dieser Philosophie gelebt
  • Transparenz, Offenheit und Bürgerbeteiligung sind mir hier das oberste Prinzip und deshalb bitte ich um Ihre Unterstützung und um Ihre Stimme:

Ihre Stimme: Aus Forst – In Forst – Für Forst
Ihr Bürgermeisterkandidat

Michael Veith